Thailand – Teil 1

Top 5 Ziele in Bangkok

Ankunft

Eine Mega City mit über 8 Millionen Menschen, faszinierend, bunt schillern und wunderschön zu gleich. Es heißt manche Menschen lieben sie andere nicht. Uns hat die Stadt in ihren Bann gezogen. 

Wie schon bei unserer Bali Reise so haben wir auch hier die Thai Airways gewählt und wurden von ihrem Service nicht enttäuscht. Früh Morgens gelandet mussten wir erst die Hürde Taxisuche lösen. Nach kurzem Beobachten der anderen, fanden wir heraus man muss sich erst ein Ticket am nahen Automat ziehen und dann mit der Nummer zu dem entsprechenden Taxi gehen. 

Nach ca. 1 Stunde Fahrt durch das langsam erwachende Bangkok sind wir im Stadtteil Sathorn angekommen und wurden lächelnd im Hotel empfangen. Wir waren im 16. Stock untergebracht und bezogen unsere Suit. Der Ausblick auf den Pool war schon mal gigantisch und versprach Erholung pur.

Chatuchak Markt

Auf über 1 Quadratkilometer Fläche und in über 15 000 Ständen findet man fast alles was es so zu kaufen gibt. Diesen Markt muss man einfach gesehen haben. Da er in seiner vollen Größe nur am Wochenende zu erleben ist, so haben auch wir uns nach kurzer Erholungsphase per Taxi auf den Weg gemacht um in das bunte Treiben einzutauchen. Gut ist wenn man morgens gleich da ist, da es ab Mittag voll wird und die steigende Wärme tut dann sein übriges um den Besuch zu verkürzen. 

Eine gute Übersicht über die verschiedenen Bereich hat ein anderer Blogger ins Netz gestellt:

https://www.google.com/maps/d/viewer?mid=1fdsak2PyPyxiCIoltO9IJBVZ95g&ll=13.799440641084491%2C100.55105173923937&z=17

Schwimmende Märkte – Damnoen Saduak 

Schwimmende Märkte in und um Bangkok gibt es einige und die Auswahl ist nicht einfach. Wir haben uns dann für diesen entschieden. Bekannt geworden ist dieser Markt auch durch eine Verfolgungsjagd in einem  James Bond Film (Der Mann mit dem goldenen Colt). Der Ort ist etwa 80 Kilometer südöstlich von Bangkok (Fahrzeit ca. 1,5 Stunden, je nach Lage des Hotels) und wir haben die Anreise mit dem Taxi gewählt. Wir haben für die Fahrt inkl. Fahrt zum Zug-Markt 1 600 Bht gezahlt. Dort angekommen haben wir dann noch eine Khlong-Fahrt mit dem Longtailboot gebucht, die allerdings nicht ganz so billig war (1 500 Bht / Person). Es ist anzuraten möglichst früh auf dem Markt zu sein, da es sehr voll werden kann durch die vielen Touristen. Auf einigen Booten sind ganze Garküchen mit Töpfen und Friteusen aufgebaut, die wahre Köstlichkeiten zu bereiten für weniges Geld.

Maeklong Zugmarkt

Auf der Rückfahrt sind wir dann gleich noch zu dem legendären Zugmarkt gefahren, der schon einige male bei Gallileo im Fernsehen zu sehen war. Hier muss man nur darauf achten wann der Zug kommt, da er nur 3 mal am Tag durch den Markt fährt. Erst kann man es sich gar nicht vorstellen dass auf diesen Schienen ein Zug fahren soll, doch kaum kommt die Durchsage beginnen alle in Windeseile ihre Stände zu verschieben und  dieÜberdachungen zu entfernen. Ist der Zug dann durchgefahren ist auch bald alles wieder als Markt zu erkennen. In Deutschland wäre so etwas undenkbar, da der Zug in Schritttempo nur wenige Zentimeter entfernt an Hunderten von Menschen vorbei fährt.  In Thailand ist das Alltag und funktioniert reibungslos.

Wat Arun – Tempel der Morgenröte

Am nächsten Tag ging es dann Richtung Innenstadt. Erst mit einer Fähre entlang des Flusses Chao Phraya  zum Tempel der Morgenröte, wie der Wat Arun auch genannt wird. Der Mittelpunkt des Tempels bildet der Tempelturm, auch Phra Prang  genannt. Der Eintritt kostet wie fast überall 50 Bht. Es ist eine sehr schöne Anlage, wenn auch nicht sehr groß. Daneben befindet sich noch ein Gebäude welches von zwei großen Statuen bewacht wird, welches auch sehr sehenswert ist. Von dort ging es dann mit der  Fähre über den Fluß weiter zu dem liegenden Budha (Wat Pho). 

Wat Po – der liegende Budha

Die Fahrt mit der kleinen Fähre über den Fluß kostete nur wenige Cent bot wieder einen sensationellen Blick auf das Leben in Bangkok. Drüben angekommen hatten wir ca. 5 Minuten Fußmarsch vor uns und erreichten die wahrlich gewaltige Statue des liegenden Budha. Sie macht einen sehr majestätischen Eindruck. Wie oft in den Tempelanlagen üblich musste man die Schuhe ausziehen, aber dieses mal bekam man eine kleine Plastiktüte zum Mitnehmen der Schuhe, da man nicht da raus kam wo man den Tempel betreten hatte. Wer nicht gerne Barfuss laufen möchte sollte dann lieber kleine Socken mitnehmen zum schnellen überziehen. Die Tempelanlage an sich ist viel weitläufiger als die von Wat Arun und man findet immer wieder Ecken und Plätze die einen faszierend begrüßen. Was man allerdings nicht in der Nähe findet ist etwas zu Essen oder zu trinken, was uns aber dann gleich das nächste kleine Abenteuer beschert hat 😉   

Ungewollte Verkaufsfahrt quer durch Bangkok

Als wir den Wat Po hinter uns gelassen hatten, war der Hunger groß aber nirgends war etwas Eßbares in Sicht. Am Straßenrand an einenMinivan gelehnt war ein sehr netter Thailänder sofort mit einem Lächeln zur Stelle. Nach einem kurzen Smalltalk auf gutem Englisch hat er uns den Tip gegeben doch mit einem Tuc Tuc zu fahren um das Problem zu lösen. Dabei hatter er uns dann freundlicherweise gleich eine kleine Landkarte gegeben auf der so mancher Geheimtip angekreuzt war, den man in jedem Fall neben den vielen großen Sehenswürdigkeiten gesehen haben muss. Wie durch Zufall hielt sogleich ein Tuc Tuc an und der nette Thailänder verhandelte dann gleich einen Super Preis (nur 150 Bht) für eine kleine Stadtbesichtigung für uns. Ahnungslos und erfreut über die Hilfsbereitschaft stiegen wir ein und los ging die Fahrt quer durch Bangkok. Erster Halt war bei einer Thai Box Schule, dann eine kleine Tempelanlage bei der wir auf einen weiteren älteren Herren trafen, der ebenso überaus hilfsbereit war und uns erzählt hat, dass ganz in der Nähe eine Seiden Manufaktur ist, die nur diese Woche für nicht Geschäftskunden geöffnet hat und man dort zu einem absoluten super Sparpreis einkaufen kann … hmm.

Wir zeigten ihm unsere Karte, die wir von dem ersten netten Menschen bekommen haben und siehe da, die Manufaktur lag direkt auf unserem Weg und hatte sogar ein kleines Kreuz in der Karte. Plötzlich musste der nette Herr auch weiter, da in Kürze hier hunderte von Mönchen zur Meditation kommen. 

Unser Tuc Tuc Fahre startete  mit uns dann durch und obwohl wir nicht in die Manufaktur wollten landeten wir direkt vor dem Laden. Ein weiterer netter Thailänder versuchte mir dann mit Engels-Zungen einen Seiden Anzug zum Schnäppchen Preis zu verkaufen. Da ich aber überhaupt nicht dazu bereit war, standen wir kurz darauf wieder auf der Straße und weiter ging die Fahrt zu einem Reisebüro vor dem uns unserer Fahrere bat mal hinein zu gehen. So wie ich es verstanden hatte bekommt er dann einen Stempel und danach eine kleine Provision. Als wir jedoch nach wenigen Minuten wieder auf der Straße waren, wurde er stinksauer da wir viel zu kurz nur im Reisebüro waren und er so nun keine Provision bekommt. Die zuvor sehr große Freundlichkeit kippt in Richtung Wut und er schimpfte laut stark vor sich hin. Wir hatten nun aber ein wenig Bedenken, dass er seine Rundfahrt hier beendet und wir sehen müssen wie wir zurück kommen. Aber dies war zu Glück nicht der Fall.  Kurze Zeit später standen wir wieder vor der Tempelanlage des Wat Po und waren um eine Erfahrung reicher.  

Nightlife & Skybars

Zoom Bar – auf dem Dach des Anantara Hotels

Was wir zu Beginn unserer Planungen noch nicht wußten, ist dass Bangkok die Stadt der Skybars ist, so wenigstens findet man es an vielen Stellen im Internet beschrieben. Das lassen wir uns natürlich nicht zweimal sagen.

Die Zoom Bar, die wir als erstes besucht haben,  findet man im 43. Stock des Anantara Hotels. Der Aufzug dazu befindet sich im hinteren Teil der Hotel Lobby, wenn man durch die ebenerdig Hotelbar geht. Oben angekommen geht man dann durch eine weitere Bar die Treppen dann ganz noch oben und hat dort einen gigantischen 360° Blick auf Bangkok. Wir waren kurz nach Öffnung der Bar da um uns einen guten Platz zu sichern. 

Die Cocktails schmecken fantastisch und das Personal ist sehr nett zu jedem Gast. Die Preise sind vergleichbar mit denen in Deutschland, jedoch die Aussicht lässt die Cocktails um ein vielfaches besser schmecken.

Lebua State Tower

Natürlich mussten wir am nächsten Abend gleich die nächste Skybar testen. Wir hatten wieder das Taxi als Reisemittel gewählt, was aber zu der Zeit nicht unbedingt die beste Wahl war, da ganz Bangkok auf den Straßen unterwegs war. Wir hatten für eine kurze Strecke für die man normalerweise 20 Minuten braucht fast 1,5 h gebraucht. Noch dazu war unser junger Taxifahrer auch am verzweifeln, da nichts vorwärts ging. Gut dass wir schon um 17:00 Uhr gestartet sind, da wir uns einen guten Platz erhofft hatten. 

Bekannt geworden ist die Bar mit der goldenen Kuppel durch den amerikanischen Kinofilm „Hangover 2“, was sich aber auch in den Preisen der Cocktails wiederspiegelt. Wir hatten für 3 Cocktails über 74.- € gezahlt. Aber auch hier muss man sagen, der Anblick vom 64. Stock des State Towers auf das nächtliche Bangkok, entschädigt für jeden Cent.

Auf was man allerdings achten sollte, ist in jedem Fall die Kleidung, da unten am Aufzug eine Kontrolle statt findet. 

In der Bar selbst geht ein Angestellter von Besuchergruppe zu Besuchergruppe und fotografiert diese mit den Handys der Gäste. Der Mann ist wirklich Profi und versteht es mit seiner LED Taschenlampe und ein paar Einstellungen am Handy gigantische Bilder zu machen. Das Fotoshooting ist natürlich im Preis in Begriffen. 

Es gibt zwei Teilbereiche in der Bar und man wird normalerweise immer erst in den kleineren Bereich gelotst. Nach dem Zahlen bringt einen dann ein Angestellter in den zweiten Bereich, den man von den Fotos her kennt. Dieser Bereich ist wahrlich ein Traum von einer Bar und man kann dort Fotos machen und sich zu einem zweiten Cocktail niederlassen, wenn man möchte. 

Wir hatten es allerdings vorgezogen die Bar wieder zu verlassen und in einer Nebenstraße bei einem netten englischen Auswanderer für 25.- € zu dritt zu speisen inkl. 3 leckeren Cocktails. 

Alles in allem ein gelungener Abend in Bangkok.

Tipps und Tricks

aghäesghä

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