Die Mecklenburger Bucht
Heiligendamm
Urlaub an der Ostsee kann man wunderbar in Heiligendamm verbringen. Heiligendamm ist ein Ortsteil von Bad Doberan und der älteste deutsche Seebadeort. Bereits gegründet im Jahre 1793. Eine internationale Berühmtheit hat Heiligendamm im Juni 2007 erlangt, da hier der G8 Gipfel statt fand. Heiligendamm trägt auch noch den Beinamen „Weiße Stadt am Meer“, auf Grund der von See aus sichtbaren weißen Häuser.
Die Anreise ist per Auto zu empfehlen, vor allem wenn man aus Bayern kommt, da es mit der DB sehr umständlich und langwierig ist, außer einem gefällt das Bahnfahren übermäßig. Das Parken vor Ort, wie auch überall in der Gegend ist etwas kostspieliger. Das Parken auf nicht gekennzeichneten Parkplätzen ist nicht empfehlenswert, da das Strafticket nicht lange auf sich warten lässt.
Übernachtungsmöglichkeiten gibt es viele, ob Privatunterkünfte, Pensionen oder Hotels, ganz wie man es wünscht und der Geldbeutel es zulässt.
Von der Reisezeit hat Heiligendamm und das Umland zu jeder Jahreszeit was zu bieten. Ein wahres Erlebnis ist es jedoch im Oktober, wenn die vielen Alleen und Buchenwälder ihr farbiges Blattwerk zeigen. Ein Fahrrad dabei zu haben ist zur Erkundung des Umlandes sehr zu empfehlen. Man kann sich aber an vielen Stellen auch Fahrräder (mit oder ohne Elektro-Unterstützung) ausleihen.
Ein Spaziergang am Strand entlang egal bei welcher Witterung bringt einem immer viel Entspannung. Der Strand selbst ist in Strandabschnitte untergliedert (mit Textil und ohne, für Sportler, für Hundebesitzer …). Was man allerdings beachten muss, ist dass man die Kurtaxe vor Ort verrichten muss, was an den vielen Automaten möglich ist. Oder man hat eine Wochenkarte gleich mit der Unterkunft mit gebucht.
Heiligendamm hat auch eine eigene Seebrücke, die gern auch gern von Anglern genutzt wird.
Auch einige Restaurants sind in Heiligendamm zu finden. Im Bahnhof findet man den „Herzoglichen Wartesaal“ oder im strandnahen Wald das „Jagdhaus“ und weiter vorn das Restaurant „Kosi“. Es empfielt sich in jedem Fall vorher anzurufen und einen Tisch zu reservieren. In Strandnähe gibt es dann noch das „Schwanen Cafe“.
Wer dann nach Bad Doberan oder Kühlungsborn möchte der sollte in jedem Fall mit der Schmalspurbahn namens Molli fahren. Diese fährt alle volle Stunde in beide Richtungen.
Viele nützliche Tipps rund um einen Urlaub an der Ostsee findet man auch auf folgender Seite: https://www.ostsee.de/
Urlaub an der Ostsee : Kühlungsborn
Nur ca. 8 Kilometer weiter westlich liegt Kühlungsborn. Ein kleines Städtchen mit der längsten Strandpromenade Europas, von über 3 Kilometer Länge. Eine gute Parkmöglichkeit hier ist das Parkhaus Seebrücke. Von dort sind es nur wenige Meter bis zur Strandpromenade. Geht man am Strand nach rechts, so gelangt man direkt zur Marina und neben vielen Schiffen findet man dort einige Restaurants, Cafes und Geschäfte, die einladen zum verweilen und shoppen.
Geht man in die andere Richtung, so kommt man direkt nach wenigen Metern zur Seebrücke von Kühlungsborn. Von dort kann man auch täglich Schiffsausflüge mit der MS Baltica machen (meist nach Warnemünde oder aber auch in Richtung Rerik).
Eine Einkaufsstraße mit vielen Shops und Cafes lädt anschließend zum bummeln ein. Sucht man etwas für den kleinen Hunger, so kann man am Stand des Kühlungsborner Fischbrötchens eine Fischspezialität genießen und dazu einen heißen Sanddornsaft trinken.
Einen der letzten Ostsee Grenztürme und dazu ein kleines Museum findet man auch in Kühlungsborn, unweit der Seebrücke entfernt.
Urlaub an der Ostsee: Nienhagen und der Gespensterwald
Fährt man von Heiligendamm Richtung Warnemünde so erreicht man etwa nach 12 Kilometer den Ort Nienhagen. Das besondere an Nienhagen ist der im Volksmund genannte Gespensterwald. Dieser befindet sich westlich von Nienhaben und am besten fährt man die Strandstraße bis zum Ende und parkt dort. Zu Fuß geht es an der bis zu 12 Meter hohen Steilküste hinein in einen Buchenwald mit seinen fantastischen Bäumen geformt durch die Mutter Natur.
Dieser Wald ist in jedem Fall einen Besuch wert da er in der Form eine Besonderheit ist. Wind und Wetter haben die Buchen zum Teil sehr skurrile Formen annehmen lassen.
Warnemünde
Warnemünde ist ein Ortsteil der Hansestadt Rostock. Der Fluß Warnow mündet hier in die Ostsee und gab Warnemünde seinen Namen. Der Strand ist bei Warnemünde zum Teil bis zu 150 Meter breit und lädt ein die Ostsee in vollen Zügen zu genießen.
Ein Wahrzeichen von Warnemünde ist der Leuchtturm der auch heute noch als Seezeichen genutzt wird.
Am Alten Strom, dem ehemaligen Mündungsarm der Warnow, findet man viele kleine und größere Boote und dazu viele Restaurants, Cafe´s und Boutiquen. Bemerkenswert sind auch die Möwen, die sich darauf spezialisert haben den Touristen ihr Eis oder das Tischbrötchen aus der Hand zu stibitzen. Mit waghalsigen Manövern fallen sie auf die ahnungslosen Touristen herab und schlagen ihnen das Essen aus der Hand. Ist das gelungen so sind ruck zuck weitere Möwen da die über das Festmahl her fallen.
Parallel zum Alten Strom kann man durch malerisch aussehend kleine Gassen spazieren und Warnemünde genießen.
Wismar
Die Stadt Wismar lässt sich ganz gut zu Fuß erkunden. Eine gute Parkmöglichkeit ist das Parkhaus Altstadt-Hafen (günstiger allerdings ist der Parkplatz davor). Von dort ist man schnell am Alten Hafen und kann einige alte Schiffe besichtigen oder aber eine Hafenrundfahrt unternehmen. Entlang des Alten Hafens findet man wieder viele Restaurants, Cafe´s und Boutiquen.
Weiter geht es dann vorbei am Wassertor, welches das letzte erhaltene Stadttor von ehemals 5 Toren ist, in Richtung Altstadt.
Mittelpunkt von Wismar ist der 100 X 100 Meter große Marktplatz, der eine der größten in Norddeutschland ist. Neben dem Rathaus ist auch noch ein backsteingotisches Bürgerhaus namens Alter Schwede aus dem Jahre 1360 sehr sehenswert.
Zudem findet man in Wismar auch einige schöne Kirchen wie z.B. die Nikolai Kirche, Georgen Kirche oder die Marienkirche.
Ist man ein Krimi Fan so kann man auch einen Drehort aus der Krimireihe „SOKO Wismar“ besichtigen. Die Einfahrt zum Hof der Heilig Geist Kirche ist bei SOKO das Polizeirevier. Es befindet sich in der Straße „Neustadt 1 – 1e“.
Der erste Dracula Film wurde 1921 ebenfalls in Wismar gedreht. Zwei Szenen spielen ebenfalls im Hof der Heilig Geist Kirche. Der Titel des Stummfilms lautete: Nosferatu